Regionalparks

Das Logo der regionalparks Berlin Brandenburg

Vom Wert stadtnaher Freiräume - Veranstaltung am 17.Mai 2019

Am 17.Mai fanden sich auf Einladung des Dachverbandes Akteure aus Planung, Verwaltung und Landnutzung in Berlin-Mitte zusammen, um über die Möglichkeiten in der Gestaltung stadtnaher Kulturlandschaften zu sprechen. Letztlich ist die Flächennutzung in diesen Räumen ein Produkt aus Planung und Zufall, aus Gestaltungswillen und dem jeweiligen Verständnis von Landschaft. Die Ressource Fläche ist deutlich begrenzt und trotz aller Multifunktionalität nicht mehrfach zu besetzen, Naherholung und Freiraum spielen in den Zeiten von Verdichtung und Bevölkerungszuwachs eine wichtige Rolle für die Standortqualität.

In unserem Modellvorhaben der Raumordnung zur regionalen Landschaftsgestaltung haben wir gemeinsam mit unseren Kooperationspartnern zwei Teilräume in den Fokus genommen. Noch ist das Projekt in Bearbeitung, Ende August liegen die Endergebnisse vor. In der Präsentation können Sie nachvollziehen, was bisher geschah und welche Schritte noch offen sind. Die Präsentation ist nicht zur weiteren Nutzung freigegeben und dient nur zur Ansicht. Das Projekt gehört zum Modellvorhaben der Raumordnung (MORO), mit dem das Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat (BMI) innovative Ansätze zur Landschaftsgestaltung in den Regionen erforscht und fördert.

Im zweiten Teil der Veranstaltung legte Professor Sören Schöbel von der TU München, Studienfakultät für Landschaftsarchitektur und Landschaftsplanung, in seinem Vortrag „Vom Umland zu regionalen Landschaften – Kulturlandschaft in einem neuen Gesellschaftsvertrag“ die Paradigmen der planerischen Sicht auf die Landschaft dar. Sören Schöbel stammt aus der Region, kennt die Entwicklung im Berliner Stadt-Umland-Bereich sehr gut und stellt vor allem die Optimierung von Landschaften in der Regional- und Landschaftsplanung in Frage. Er ist Herausgeber des Buches „Landschaftsvertrag – Zur kritischen Rekonstruktion der Kulturlandschaft“. Mehr zu Professor Schöbel finden Sie hier.

Wir bedanken uns bei allen Mitwirkenden und Teilnehmenden.